Seit der Ernennung von Monsignore François Touvet im November 2023 zum Administrator der Diözese Fréjus-Toulon schreitet laut PaixLiturgique die Zerstörung dieser zuvor lebendigen Diözese voran. Touvet handelt oft gegensätzlich zu seinen Aussagen, sorgt für Verunsicherung unter Priestern und Gläubigen und streitet bei Kritik alles ab. Sein erklärter Feind sind die Alte Messe und die katholische Tradition.
Die guten Früchte der Alten Messe
Die französische Diözese Fréjus-Toulon fiel in der Vergangenheit durch überproportional viele Priesterweihen auf. Grund war die Alte Messe, die unter Bischof Rey dort erlaubt und verbreitet war. In der Diözese Fréjus-Toulon gibt (bzw. gab) es mehrere katholische Gemeinschaften, die die Alte Messe (den überlieferten römischen Ritus / die tridentinische Messe) feiern. Im Zentrum der aktuellen liturgischen Spannungen stehen die Missionare der Göttlichen Barmherzigkeit (Missionnaires de la Miséricorde Divine). Diese Gemeinschaft ist stark mit der überlieferten Liturgie verbunden und hat in den letzten Jahren viele Berufungen hervorgebracht. Außerdem wird die Alte Messe in der Diözese auch von den Dominikanern der Heiligen Dreifaltigkeit (Fraternité Saint-Dominique de la Sainte Trinité) zelebriert. Unter Bischof Dominique Rey war Fréjus-Toulon ein Zufluchtsort für viele traditionell gesinnte Kleriker. Die aktuelle Situation hat sich unter Monsignore Touvet erheblich verändert, und viele dieser Gruppen stehen nun unter Druck oder werden in ihrer Ausübung der tridentinischen Liturgie eingeschränkt. Die Missionare der Barmherzigkeit sind besonders betroffen.
Monsignore Touvet setzt Priester und Seminaristen unter Druck
Er setzte Seminaristen unter Druck, ausschließlich den Novus Ordo zu praktizieren – inklusive konkreter liturgischer Einschränkungen (z. B. keine Kniebeugen, keine Kreuzzeichen und nur die Handkommunion). Im Herbst 2024 forderte er von Diakonen die Unterzeichnung entsprechender Dokumente, was bei vielen als Machtmissbrauch gewertet wurde. Im Schuljahr 2024/25 verbot Touvet bestimmte liturgische Praktiken (z. B. Messe versus Deum, römischer Kanon). Im Mai 2025 wurde bekannt, dass alle neuen Priesteranwärter angewiesen wurden, niemals im überlieferten römischen Ritus zu zelebrieren – weder innerhalb noch außerhalb der Diözese. Zudem warten sechs Diakone einer traditionsverbundenen Gemeinschaft weiterhin auf ihre Priesterweihe im Alten Ritus.
Ganz im Sinne von Franziskus
Im Kampf gegen den überlieferten Messritus der römisch-katholischen Kirche setzte Papst Franziskus alle Hebel in Bewegung, um die Alte Messe universell einzuschränken. Die Diözese Fréjus-Toulon war ein wahrer Leuchtturm der Kirche in Frankreich: viele Gläubige, viele Konversionen und überdurchschnittlich viele Priesteramtskandidaten. Der dortige Bischof Rey wurde daraufhin stark sanktioniert. Alles wurde getan, um dem fruchtbringenden katholischen Leben dort ein Ende zu machen. Nun wähnt man sich am Ziel. Doch die Seminaristen spielen scheinbar nicht mit. Wahrscheinlich spielt auch eine gewisse Hoffnung in Papst Leo XIV. eine Rolle. Denn immer mehr Katholiken – Laien wie Kleriker – hoffen auf eine Entkriminalisierung der Alten Messe durch den neuen Papst.
3 Antworten
Ich verstehe das nicht und kann es auch nicht mehr hören! Die alte Messe wurde ,,erlaubt”, das sind alles alte Kamellen. Durch den heiligen Papst Pius V. bedarf kein Priester eine Erlaubnis, das Meßopfer in katholischem Ritus, so wie es ein echter Priester tut, darzubringen. In seiner Bulle Quo Primum ist das doch ein für allemal festgelegt. Da braucht es, weder von irgendeinem Bischof oder sonst einem Oberen eine gnädige Erlaubnis. Wenn man immer versucht mit diesen Novusorditen Kompromisse zu machen wird man es immer schwer haben.
(Auch kann niemand einem Priester befehlen, den Leib des HERRN in ungeweihte Hände zu legen, und IHN damit der Verunehrung (z.B. durch Partikelverlust) auszusetzen- würde das ein guter Priester tun, der wirklich an die Realpräsenz glaubt?)
Wer die Messe aller Zeiten bewusst bekämpft und anfängt
“seine Mitknechte zu misshandeln” wir sich über kurz oder lang den Zorn unseres Erlösers zuziehen.
Wehe jenen Vermessenen, die als Streiter gegen Gott von dieser Erde gehen.
Der Kampf der Männer in Sutanen erfordert viele Opfer.
Die Machenschaften der Modernisten beinhalten den Abbau und die Verwässerung der Sakramente.
Wir alle haben den Auftrag für diese Gottesmänner zu beten, Heilige Messen aufzuopfern und Gott um die Berufung guter Priester anzuflehen.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir in der Endzeit leben, wo Satan freigelassen wird und wie ein brüllender Löwe umherzieht, um möglichst viele Seelen mit sich in die Tiefe zu reissen.
Es wird eine Zeit kommen, wo die Kirchen durch die Anhänger Satans geschlossen werden und es nur noch unter erschwerten Umständen im Untergrund möglich sein wird, die Heilige Messe zu feiern und die Heilige Kommunion zu empfangen.
In dieser grossen Prüfungszeit werden auch noch viele Priester vom Glauben abfallen oder ihre Anstellung verlieren.
Dann wird es wohl wieder wie in früherer Zeit sein, als die Priester vom Kirchenvolk direkt finanziell und/oder mit Naturalen unterstützt wurden.
Doch diese kleine Gruppe fest im Glauben stehender Menschen und Priester werden von Jesus Christus, der Muttergottes sowie den Engeln und Heiligen Gottes beschützt, weil sie mit ihrem “göttlichen” Licht, die Dunkelheit des Widersachers verdrängen.
Es geschieht nichts, was nicht im Plane Gottes ist. Alles dient unserem Seelenheil. Vertrauen wir also ganz auf Gott und die himmlischen Heerscharen.