Kurz vor der Geburt – Kaliumchlorid-Injektion direkt ins Herz

Youtube - Screenshot
Youtube - Screenshot

Polen – In der 37. Schwangerschaftswoche war Felek bereit für das Leben. Der kleine Junge war voll entwickelt, hätte per Kaiserschnitt problemlos zur Welt gebracht werden können. Doch stattdessen wurde er im Krankenhaus von Oleśnica durch eine Kaliumchlorid-Injektion direkt ins Herz getötet. Die Tat führte – so berichten polnische Medien – Dr. Gizela Jagielska eigenhändig aus. Sie ist stellvertretende Direktorin der Klinik, ausgebildete Gynäkologin und Perinatologin – und bekennende Abtreibungsärztin.

Ein Stich ins Herz

Jagielska sagte in einem Interview mit der linksliberalen „Gazeta Wyborcza“: „Ja, das stimmt. Ich mache Abtreibungen.“ Und sie fügte hinzu, dass nicht nur sie, sondern ihr ganzes Team dies tue. In Interviews mit OKO.press beklagte sie sich über Gebetsgruppen, die vor der Klinik den Rosenkranz beten und gegen Abtreibung protestieren. Dabei ist es genau diese Kultur des Lebens, die sie verhöhnt – während sie selbst für eine Kultur des Todes steht, die selbst vor lebensfähigen Kindern nicht haltmacht.

Der Fall Felek ist kein medizinisches Drama, sondern ein eiskalt vollstreckter Mord. Es ging nicht um das Leben der Mutter, sondern darum, ein Kind, das fast das Licht der Welt erblickt hätte, gezielt zu vernichten. Selbst das Pabianicer Krankenhaus, wo die Mutter zunächst war, hatte den Eingriff abgelehnt – woraufhin sie auf Drängen von Abtreibungsaktivisten nach Oleśnica gebracht wurde.

Die Stimme des Gewissens

Am 16. April 2025 geschah, was in der polnischen Politik Seltenheitswert hat: Präsidentschaftskandidat Grzegorz Braun betrat zusammen mit Unterstützern das Krankenhaus in Oleśnica. Sein Ziel: die öffentliche und rechtliche Festnahme von Gizela Jagielska. Braun sprach nicht von „Eingriff“, „Recht auf Selbstbestimmung“ oder anderen Phrasen – er nannte das Geschehene beim Namen: Kindsmord. Mord an einem vollkommen entwickelten, lebensfähigen Kind, das bewusst getötet wurde.

In den Krankenhausfluren betete Braun öffentlich zur Sühne. Seine Anwesenheit war eine Anklage gegen ein ganzes System – gegen die Heuchelei, die solche Taten mit „Legalität“ bemäntelt. Während Jagielska sich brüstet, Teil eines „modernen medizinischen Teams“ zu sein, sah Braun nur eines: das verstummte Herz eines getöteten Kindes.

Kultur des Todes – und das Schweigen der Mehrheit

Der Fall Felek ist mehr als ein tragisches Einzelschicksal. Er offenbart den Abgrund eines medizinischen Apparats, der sich der Tötung verschreibt und dabei auf „Gesetze“ beruft. Dass es in Polen – einem mehrheitlich katholischen Land – überhaupt möglich ist, Kinder in der 37. Woche zu töten, zeigt, wie sehr die Gesellschaft und die Justiz moralisch verwahrlost ist.

Gizela Jagielska ist keine Ausnahme, sondern eine neue Generation von Ärzten, die das Leben nur dann verteidigen, wenn es ideologisch passt. Für Ungeborene wie Felek gibt es in dieser Denkweise keine Gnade.

Grzegorz Braun hat sich diesem Wahnsinn entgegengestellt – als Politiker, als Katholik, als Mensch mit Gewissen. Ob er Erfolg haben wird, ist ungewiss. Aber eines ist klar: Sein Ruf nach Gerechtigkeit hallt weiter. Und vielleicht wird irgendwann nicht mehr er derjenige sein, der sich rechtfertigen muss – sondern jene, die das Leben vernichtet haben.

 

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge

Christkönigtum e.V. Unterstützen

Wir brauchen Dich

Die Zeit des Zögerns ist vorbei!
Jetzt ist der Moment!
Unsere Kirche, unser Volk und unsere Seelen brauchen eine klare Stimme!