Ein tragisches Ereignis ereignete sich am 2. September 2024 in der Kirche der Unbefleckten Empfängnis in Saint-Omer, Frankreich. Ein verheerendes Feuer brach in den frühen Morgenstunden aus und zerstörte große Teile des historischen Gebäudes.
Allerheiligstes Sakrament evakuiert
Besonders bemerkenswert ist die mutige Aktion des Priesters Sébastien Roussel, der es schaffte, das Allerheiligste aus den Flammen zu retten und zusätzlich einen wichtigen Teil des sakralen Gutes vor der Zerstörung zu bewahren. Diese Tat wurde von der Gemeinde und darüber hinaus als tiefes Zeichen des Glaubens gewürdigt.
Schaden und Tatverdächtiger
Das Feuer selbst richtete immensen Schaden an, darunter den Einsturz des Glockenturms, und erforderte den Einsatz von rund 120 Feuerwehrleuten, die mehrere Stunden brauchten, um die Flammen zu löschen. Ein Verdächtiger, der bereits für ähnliche Taten bekannt war, wurde in Verbindung mit dem Brand festgenommen. Dieses Ereignis reiht sich in eine beunruhigende Serie von Kirchenbränden und Vandalismusakten ein, die in Frankreich immer häufiger vorkommen.
Terribles images de l’église de l’Immaculée-Conception de Saint-Omer détruite par les flammes. Même si l’origine est inconnue nous devons renforcer les moyens pour protéger et préserver notre patrimoine. pic.twitter.com/d3FeOrgVhA
— Valérie Boyer (@valerieboyer13) September 2, 2024
Quelle: Valerie Boyer | X
Im Jahr 2023 wurden in Frankreich über 1000 Fälle von Vandalismus gegen Kirchen und Friedhöfe registriert. Diese Zahl verdeutlicht die zunehmende Bedrohung, der sakrale Gebäude in Frankreich ausgesetzt sind. Zudem mehren sich Berichte über Kirchen, die „plötzlich“ und ohne ersichtlichen Grund in Flammen aufgehen, was die Besorgnis über gezielte Angriffe auf das christliche Erbe des Landes weiter verstärkt.
Quelle: Catholicnewsagency, kath.net