Niemand kann zwei Herren dienen: Jesus Sirach im Neuen Testament

Sirach 1, Jakobus 1,  Jakobus 4,
28 Verweigere dich nicht der Furcht des Herrn, und komm nicht zu ihm mit gespaltenem Herzen.  7 Ein Solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen wird,

8 ein Mann mit geteiltem Herzen, unbeständig in allen seinen Wegen. 

7 So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er vor euch;

8 naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid!

 

Mit gespaltenem Herzen kann man Gott nicht dienen. Das gespaltene Herz ist nicht ganz bei Gott, es liebt Gott nicht mit vollem Herzen, aus seiner Gänze heraus. Dieses geteilte Herz, es hat noch Anhänglichkeit an einen zweiten Herrn. Wie es im Evangelium heißt, Matthäus 6,24:

„Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“

Der Mammon ist der Dämon der Geldgier und die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen (1. Timotheus 6,10). Da die Habsucht vom Widersacher herrührt und unser Herz teilt, so dass es dem Herrn nicht vollkommen anhängt, ist ein Götzendienst (Kolosser 3,5). Sirach sagt, man solle sich der Furcht des Herrn nicht verweigern, damit das Herz im Glauben nicht gespalten ist.

Das neue Testament bezieht sich auf Jesus Sirach

Diese Gottesfurcht in direktem Zusammenhang mit dem geteilten Herzen, behandelt Jakobus ebenfalls, und nimmt Bezug auf Sirach 1,28 zu. In Jakobus 4,7 werden wir aufgefordert uns Gott zu unterwerfen, um so dem Teufel zu widerstehen. Durch diese Unterwerfung nahen wir uns Gott und Gott naht sich uns (Jak. 4,8). Die Gottesfurcht (sich Gott unterwerfen) zieht die Buße nach sich, die Jakobus uns nahelegt:

„Reinigt die Hände, ihr Sünder.“

Nachdem wir uns Gott unterworfen, dem Teufel widerstanden und Buße getan haben, heißt es: heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid! (Jak. 4,8). Denn ein Mann mit geteiltem Herzen gleicht einer Meereswoge, die vom Wind hin- und hergeworfen wird (Jakobus 1,6). Der zweifelnde Glaube, der des Menschen Herz teilt, macht ihn unbeständig in allen seinen Wegen. In Unbeständigkeit können wir nicht den rechten Weg zum Herrn gehen, welchen der Herr Jesus Christus als schmalen Pfad beschreibt.

Eng ist dagegen die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es die ihn finden.

Matthäus 7,14

Unser Glaube muss ungeteilt sein, damit wir unser ganzes Herz hingeben in Liebe zum Herrn Jesus Christus, welcher am Kreuz sein Herz für uns durchbohren lassen hat (Johannes 19,34).

 

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