In einem Podcast Gespräch mit Dr. Taylor Marshall hat Bischof Athanasius Schneider, Weihbischof von Astana in Kasachstan, eine klare Forderung erhoben. Es geht um nichts Geringeres als die Rückkehr zur unverfälschten Lehre der Kirche – und um eine radikale Abrechnung mit den Irrtümern der Gegenwart.
Aufheben und verurteilen
Bischof Schneider, bekannt für seine klare Sprache und seine Treue zur Tradition, sieht die Kirche in einer tiefen Krise, verursacht durch Mehrdeutigkeiten und widersprüchliche Aussagen aus höchsten Ämtern. Besonders drei Ereignisse nennt er: die Öffnung zur Kommunion für Wiederverheiratete in Amoris Laetitia, die Erlaubnis zur Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen in Fiducia Supplicans sowie das sogenannte Abu-Dhabi-Dokument, das suggeriere, der religiöse Pluralismus sei von Gott gewollt.
Diese Texte enthalten Aussagen, die im Widerspruch zur beständigen Lehre der Kirche stehen. Deshalb müsse ein künftiger Papst den Mut aufbringen, sie nicht nur stillschweigend zu ignorieren, sondern öffentlich aufzuheben und zu verurteilen – mit einem feierlichen Akt, einer neuen Professio fidei, einem Schuldbekenntnis der Hierarchie gegenüber der Wahrheit.
Dabei gehe es nicht um persönlichen Angriff, sondern um das Heil der Seelen und die Ehre Gottes. Ein Papst, so Bischof Schneider, sei nicht dazu berufen, originell zu sein oder der Welt zu gefallen, sondern die unveränderliche Lehre treu zu bewahren – auch gegen Widerstände.
Ob ein solcher Schritt tatsächlich kommt, wird die Zukunft zeigen. Nach den aktuellen Einschätzung der Experten, scheint sich die nächste Papstwahl in Richtung eines weiteren liberalen Pontifikats zu zerren.
2 Responses
Sehr wahr – die Frage ist nur ob der nächste Papst dafür gewappnet ist. Wenn er mit diesen Lehren, welche Bischof Athanasius Schneider infrage stellt, großgeworden ist, wird es eher unwahrscheinlich sein, dass er die komplette Gegenrichtung einschlägt. Aber vertrauen wir das Gott an – beten geht immer.
Gelobt sei Jesus Christus – Amen
Hochwürden Bischof Athanasius Schneider ist einer der mutigsten und für die wahre Lehre der kath.Kirche ehrlichsten Bischöfe die es noch gibt. Er sagt liebevoll die Wahrheit über die falschen Lehren welche sich nach dem Konzil in der kath.Kirche durch die falsche Okomene eingeschlichen haben. ZB.”Alle Religionen sind gleich!” Das ist eine Irrlehre, denn es gibt nur einen Gott der Dreifaltige Gott und Jesus Christus ist unser Erlöser der für uns am Kreuz gestorben ist,und zwar für alle Menschen, alle anderen Religionen sind falsch.Ich wünsche Bischof A.Schneider alles Liebe und weiter viel Mut und Kraft und Gottes Segen! Moge er fur uns noch lange gesund bleiben damit wir wieder zur Tradition der kath. Kirche zurück finden. 💓 Grüsse Elisabeth Sprick