Der Verfall des Westens und die wachsende Macht des Islams

In einer Zeit, in der die Grundpfeiler westlicher Demokratien zu erodieren drohen, erhebt sich eine Stimme der Vernunft und Mahnung. Benjamin Kaiser, ein scharfsinniger Beobachter unserer Zeit und Autor des Buches Kulturmarxismus, warnt eindringlich vor den Gefahren, die der naive Umgang des Westens mit dem Islam birgt. In seinem Buch, das bereits aufrüttelnde Debatten ausgelöst hat, legt Kaiser dar, wie der „Kulturmarxismus“ die moralischen und kulturellen Fundamente des Westens untergräbt und damit Raum für selbstzerstörerische Gesellschaftsentwürfe schafft. 

Es sei darauf hingewiesen, dass der folgende Abschnitt direkt von der Facebook-Seite des Autors stammt und hier unverändert wiedergegeben wird, um den Kern seiner Gedanken authentisch widerzuspiegeln:

Benjamin Kaiser bei Facebook

„Zentral für westliche Demokratien ist das Toleranzgebot. Dies entstammt der Aufklärung und basiert auf dem christlichen Glauben als Prototyp dessen, was eine Religion ist. Hierauf gründet die im Westen hochgehaltene Religionsfreiheit, die auf Basis eines ins Private zurückgedrängten Christentums, prinzipiell allen Religionen Gleichwertigkeit zugesteht.

Der Islam ist jedoch anders als das offizielle Christentum weder durch die „westlichen Werte“ gebändigt worden, noch ist er „nur“ Religion, sondern gleichzeitig auch Staatslehre. Der Islam beansprucht, alle Bereiche des menschlichen Lebens nach den Vorgaben des Korans zu ordnen und eine zukünftige muslimische Mehrheitsgesellschaft wird das auch durchsetzen. Es entsteht somit auf Grundlage des westlichen Toleranzgebotes eine stetig wachsende Konkurrenz, welche die westliche Demokratie und ihre „Werte“ prinzipiell ablehnt.

Schaut man sich gleichzeitig an, wie kindisch und dekadent der säkularisierte Westen geworden ist und wie wenig er in seinem verbissenen „Kampf gegen rechts“ zur Verteidigung des Eigenen bereit ist, ist jedes muslimisch gewordene Stadtviertel unwiederbringbar verlorener Raum. Den heutigen Westeuropäern ist überhaupt nicht bewusst, was unsere Vorfahren leisteten, als sie unter dem Banner eines noch ungebrochenen Christentums den militärisch expansiven Islam zurückdrängten. Zwar gibt es einen „Kampf gegen den Islam“ unter dem Banner des israelischen Zionismus, amerikanischer Neokons, Evangelikaler und Anhänger Trumps, aber ich bezweifle, dass der europäische „Wertewesten“ eine ähnliche Resilienz aufzuweisen hat, da er insbesondere auf staatlicher Ebene niemals gegen das Toleranzgebot, sprich die Religionsfreiheit wird verstoßen können.“

 

Die hier zitierten Worte zeugen von einer tiefgreifenden Analyse der gegenwärtigen geopolitischen und gesellschaftlichen Spannungen, die nicht ignoriert werden dürfen, wenn der Westen nicht den letzten Rest seiner christlichen Identität verlieren will.

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