Der Vatikan hat eine Stellungnahme, zu der blasphemischen Eröffnungsfeier der olympischen Spiele, veröffentlicht. Besser spät als nie, scheint die Devise zu sein.
In der vatikanischen Erklärung heißt es: „Bei einem prestigeträchtigen Ereignis, bei dem sich die ganze Welt um gemeinsame Werte versammelt, sollte es keine Anspielungen geben, die die religiösen Überzeugungen
vieler Menschen lächerlich machen.“
Gegähne macht sich breit
Diese Stellungnahme klingt wie der vorsichtige Versuch, kein Anstoß zu erregen aber sich dennoch ein Alibi zu verschaffen, denn man hat ja was gesagt! Dies gleicht eher einer Ohnmacht als einem Widerstand. Die Kirche stellt sich und ihre Werte auf eine Stufe mit den Werten der Welt, was einer Verleugnung der eigenen Identität gleich kommt. Unser Maßstab ist folgender:
„Und gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung des Denkens, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene!“ (Römer 12,2).
Anspielungen oder Blasphemie?
Der Vatikan beschwert sich über „Anspielungen“ welche die „Überzeugungen vieler Menschen lächerlich machen“, heißt es in dem Schreiben. Nein, es geht nicht um Anspielungen sondern um Blasphemie, und nein, es geht nicht um Überzeugungen vieler Menschen sondern um den Herrn Jesus Christus, welcher in aller Welt lächerlich gemacht wurde. Wir sind nicht einfach viele Menschen, wir sind die katholische Kirche, die Kirche Gottes. Wir geben uns nicht zufrieden mit solchen lauwarmen Zärtlichkeiten. Es braucht Männer mit Courage in der Kurie.
Ernstzunehmende Kritik von Kardinal Müller
Gott sei Dank haben wir einen Kardinal Müller, welcher all das scharf verurteilt:
„Die Verhöhnung des Abendmahls durch geistig entwurzelte und psychisch schwer gestörte Akteure, ihre Anstifter und Geldgeber war ein Akt des geistigen Terrorismus,
der auf ihre Urheber zurückschlägt“.
Ganz richtig, es gibt Anstifter und Geldgeber dieser Kampagne gegen den christlichen Glauben, welche „offensichtlich an die Kampagne der Jakobiner zur Entchristlichung Frankreichs“ anknüpfen, wie Kardinal Müller scharfsinnig erkannte.
Was wir tun können, werden sich viele Fragen. Wir können Sühne leisten mit dem Rosenkranz in der Hand und unsere Leiden und heiligen Kommunionen aufopfern, zur Sühnung dieses Sakrilegs, welches sich in Paris ereignet hat.
Quelle: kath.net, CNA Deutsch, katholisch.de