Die Debatte um die praktische Legalisierung der Abtreibung erreichte in Deutschland ihren Höhepunkt, als Friedrich Merz bestätigte, dass er es mit seinem Gewissen vereinbaren könne, wenn Kinder bis kurz vor der Geburt im Mutterleib getötet werden. Die Schweiz gilt vielen Deutschen als potenzielles Ziel, um dem Wahnsinn hierzulande zu entfliehen, doch die Schweizer Politiker machen nun Nägel mit Köpfen, was das Thema Abtreibung angeht.
Krankenkassen finanzieren nun die Kindstötungen
Ab 2027 müssen Schweizer Krankenkassen alle Kosten für Abtreibungen übernehmen. Dies sieht das kürzlich verabschiedete „Kostendämpfungspaket 2“ vor, obwohl der Punkt im Parlament nicht explizit diskutiert wurde. Grund dafür ist, dass die Kostenübernahme von Anfang an in der Vorlage des Bundesrats enthalten war und die Gleichbehandlung von medizinischen Leistungen in der Verfassung verankert ist. Die Frage die sich stellt ist, was der Mord an ungeborenen Leben für eine medizinische Leistung sein soll?! Derzeit kostet eine Abtreibung in der Schweiz 1000 bis 2500 Franken. 2024 wurden 12.205 Abtreibungen durchgeführt – der höchste Wert seit Einführung der Fristenregelung 2002, was 7,3 Abtreibungen pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter entspricht. In Deutschland haben wir 100.000 Abtreibungen im Jahr. Die Dunkelziffern werden, leider Gottes, um einiges höher sein. Europa steuert in eine finstere Zeit, wie wir sie uns nie vorzustellen gewagt haben. Diese Verhältnisse müssen von jedem Katholiken und jedem klar denkenden Menschen vehement abgelehnt werden.
Quelle: Tagespost