Kapitulation vor den Orthodoxen – Leo XIV. streicht das Filioque

Am 14. September 2025 ließ Papst Leo XIV. das Glaubensbekenntnis bei einer ökumenischen Feier mit Orthodoxen ohne das Filioque beten. Diese Entscheidung ist keine harmlose liturgischer Handreichung, sondern ein offener Bruch mit der überlieferten Lehre, wie sie auf den Konzilien von Lyon und Florenz feierlich definiert wurde. Eine Kapitulation vor den orthodoxen Schismatikern, auf Kosten der Wahrheit.

Der Papst muss die Wahrheit verteidigen 

Das Filioque ist nicht „optional“, sondern dogmatischer Ausdruck der Dreifaltigkeit: Der Heilige Geist geht vom Vater und vom Sohn aus. Wer dieses Bekenntnis verschweigt, schwächt die katholische Wahrheit und macht sie zum Spielball der Diplomatie. Der Papst hat die Pflicht, die Wahrheit zu verteidigen, koste es was es wolle.

Die Orthodoxen halten stur an ihrer falschen Position fest – Rom dagegen knickt ein. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil erleben wir diesen fatalen Kurs: Anbiederung, Schweigen, Gestenpolitik. Der Preis ist die Verwässerung des Glaubens, das Signal lautet: Unsere Dogmen scheinen verhandelbar.

Was Leo XIV. getan hat, ist kein Schritt zu echter Einheit, sondern eine Kapitulation – ein weiterer Beweis dafür, wie weit die Konzilskirche den Weg der Verwässerung weitergeht, auch unter dem Pontifikat von Leo XVI.

Kein Grund zur Panik 

Auch wenn das Filioque weggelassen wurde, um den orthodoxen Schismatiker einen Gefallen zu tun, ändert das nichts am Credo der katholischen Kirche. Die Kirche erlebt seit der Revolution des zweiten vatikanischen Konzils eine Passion, die es so in der Kirchengeschichte noch nie gab. Die Lösung ist an der katholischen Tradition festzuhalten. Der katholische Glaube ist unverhandelbar. Noch nicht einmal der Papst hat die Autorität eine definierte Glaubenswahrheit aufzulösen. Als Katholiken müssen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen. Wir orientieren uns an der katholischen Tradition und an der tridentinischen Messe, und haben stets unser Seelenheil im Blick.

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Eine Antwort

  1. Liebe Freunde von Christkönigtum,
    in diesem Fall möchte ich Euch doch widersprechen. Wie Ihr richtig schreibt, wurde in den Konzilien von Lyon und Florenz feierlich bestätigt, in letzterem sogar mit der Zustimmung einiger orthodoxer Delegationen, dass der Heilige Geist als dritte göttliche Person vom Vater und vom Sohn ausgeht.
    Falsch ist Eure Feststellung, “dass die Orthodoxie stur an ihrer falschen Position festhält”. Denn die ursprüngliche, von der ganzen Kirche beschlossene Formulierung war ohne das Filioque (auf dem Konzil von Nizäa, dieses Jahr ist die 1700-Jahr-Feier), und zwar nicht im Sinne einer Ausschließung des Sohnes von der Sendung, sondern im Sinne der Einheit der drei göttlichen Personen. Es gibt keinen “Geist des Vaters” und “Geist des Sohnes” getrennt, sondern der Heilige Geist, der von beiden ausgeht, ist einer.
    Was die Orthodoxie bis heute ablehnt, ist der Alleingang der westlichen, fränkischen Patriarchate (Papst Leo III. hat im 8. Jhdt. nochmals im Petersdom feierlich das Credo ohne das Filioque in einer Silberplakette abdrucken lassen). Der Papst in Rom schloss sich aber den fränkischen Diözesen wegen der Kämpfe mit den Arianern an und übernahm das Filioque; als Abänderung des durch ein Konzil beschlossenen Glaubensbekenntnisses wurde dieser Zusatz aber niemals auf gleicher Ebene festgelegt. Die Orthodoxen verteidigen hier also nicht einen abweichenden Glauben (das stellte das Konzil von Florenz fest), sondern die Entscheidungshoheit des alten Konzils von Nizäa über den Neuerungen, die nur ein Patriarch, hier der des Westens von Rom, beschließt. Es geht also wieder um die Petrusfrage und nicht um andere inhaltliche Differenzen.
    Wenn Papst Leo XIV. die ursprüngliche Form des nizänischen Glaubensbekenntnisses verliest, ist das kein Einknicken. Überhaupt ist für mich die Bemühung dieses Papstes, die orthodoxen Kirchen ernst zu nehmen, auf ihren hohen Blutzoll hinzuweisen und ihre liturgischen Traditionen zu ehren, eine der besten Seiten von ihm.

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