Ein heiliger Ort, ein stiller Dienst – und plötzlich brutale Gewalt mitten in Deutschland: Ein in Syrien geborener Mann hat am Montag den Küster der katholischen St.-Nikolaus-Gemeinde in Rodgau mit einem Kruzifix attackiert. Das Kreuz – ein Symbol des Friedens – wurde zur Waffe. Der Angriff reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Übergriffen auf Christen und christliche Symbole in Deutschland – und wirft drängende Fragen zur Sicherheit der Gläubigen auf.
Brutales Blutvergießen in katholischer Kirche
Was als harmloser Blick aus der Sakristei begann, endete für den 55-jährigen Küster in einem Albtraum: Ein 33-jähriger Mann, der sowohl einen libanesischen als auch einen deutschen Pass besitzt und in Syrien geboren wurde, schlug ihm ein fast zwei Meter hohes Kreuz über den Kopf. Das heilige Symbol zerbrach – und die Überreste sollten laut Zeugenaussagen sogar als Stichwaffe dienen. Die brutale Szenerie wird noch schlimmer: “Hilf mir, ihn zu töten”, soll der Täter einem Passanten zugerufen haben.
“Ich liebe es, Kindern Gewalt anzutun” – Täter brüllt Obszönitäten in aller Öffentlichkeit. Der Täter, der sich später öffentlich entblößte, auf Autos einschlug und wüste Pädophilenfantasien herausbrüllte, wurde schließlich von beherzten Bürgern und der Polizei gestoppt. Auch islamistische Parolen wie „Allah“ sollen gerufen worden sein. Wie die Offenbach Post berichtete. Die Folge? Der Mann wurde in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingeliefert – und könnte womöglich sogar für schuldunfähig erklärt werden.
„Ich sehe die Sperrungen bei Prozessionen jetzt mit anderen Augen“. Der überfallene Küster, der die Attacke schwer gezeichnet überlebte, hat seine Sicht auf das Leben als Christ in Deutschland verändert. „Früher hielt ich Sicherheitsmaßnahmen bei Prozessionen für übertrieben“, sagte er der Offenbach Post. Heute sieht er es anders – und mit ihm viele Gläubige.
Zeitgleich wurde eine katholische Kirche in Hanau attackiert
Es ist nicht der einzige Vorfall dieser Art. Nur wenige Stunden zuvor wurde in Hanau ein Altar zerstört – Ikonen und Kerzen landeten auf dem Boden, Sachschaden: 500 Euro. Auch hier ist ein religiöser Hintergrund nicht ausgeschlossen. Die Ermittlungen laufen – doch für viele Gläubige sind die wahren Fragen längst klar: Werden Christen in Deutschland zunehmend zur Zielscheibe? Und warum schweigen viele Medien?
Der Fall von Rodgau ist mehr als nur eine Gewalttat – er ist ein Symbol. Ein Symbol dafür, dass christliche Gemeinden in Deutschland sich zunehmend bedroht fühlen. Dass Kirchen keine sicheren Orte mehr sind. Und dass es höchste Zeit ist, offen über religiös motivierte Gewalt gegen Christen zu sprechen – bevor weitere Kreuze zerbrechen.