Der Junge stand am Abgrund der Hölle – dann kam Don Bosco und holte ihn zurück ins Leben

Die Lehre von Himmel und Hölle ist kein Mythos, keine Drohung aus vergangener Zeit, sondern eine Realität, die die Kirche seit jeher verkündet. Heilige wie Johannes Bosco, der Vater und Lehrer der Jugend, haben sie nicht nur gepredigt, sondern in ihrem Wirken erfahrbar gemacht. Ein besonders eindrückliches Zeugnis dafür ist das Geschehen um den jungen Karl, einen fünfzehnjährigen Wirtssohn aus Turin, der in der Nähe des Oratoriums Don Boscos lebte. Er stand am Abgrund der Hölle, doch dann kam Don Bosco.

Krankheit und Sehnsucht nach Don Bosco

Karl wurde schwer krank. Der Arzt riet den Eltern, an die Krankensalbung, das Sakrament für die Sterbenden, zu denken. „Holt mir Don Bosco!“, bat der Junge. Doch der Heilige war auf Reisen. Ein Kaplan kam an seine Stelle, spendete die Krankensalbung – und dennoch blieb Karl unruhig. Sein Herz verlangte nach dem Priester, den Gott ihm als Vater geschenkt hatte. Als Don Bosco zurückkehrte, eilte er sofort ins Haus. Doch der Diener empfing ihn mit der schmerzlichen Nachricht:

„O mein Gott, Sie kommen zu spät, vor sechs Stunden ist Karl gestorben.“

Durch die Beichte vor der Hölle gerettet

Don Bosco trat ins Sterbezimmer. Dort knieten die Mutter und die Tante betend. Am Kopfende brannte die Sterbekerze. Der Heilige näherte sich dem leblosen Körper, segnete ihn – und rief mit kraftvoller Stimme:

„Karl, steh auf!“

Da geschah das Unfassbare: Der Tote regte sich, öffnete die Augen und rief: „O, Don Bosco! Wenn Sie wüssten, wie ich nach Ihnen gerufen habe! Das ist der liebe Gott selbst, der Sie hierher geführt hat. O wie gut ist das!“

Don Bosco sprach:

„Sprich Karl! Sag mir, was du auf dem Herzen hast, jetzt bin ich ganz für dich da.“

Da bekannte der Knabe:

„Bei meiner letzten Beichte habe ich eine schwere Sünde verschwiegen, die ich einige Wochen vorher begangen habe. Und denken Sie sich, was ich geträumt habe: Ich stand am Rande eines Abgrunds, der ganz mit Feuer angefüllt war. Da waren schreckliche Leute, die wollten mich in den Abgrund stoßen. Aber eine wunderschöne Dame kam und schützte mich. Sie nahm mich bei der Hand und sagte: ,Lasst ihn, er ist noch nicht gerichtet!‘ Und in diesem Augenblick haben Sie mich aufgeweckt. Jetzt möchte ich gerne beichten.“

Don Bosco hörte seine Beichte. Danach rief Karl mit leuchtenden Augen vor seiner Familie:

„Don Bosco hat mich vor der Hölle bewahrt!“

Der Weg in den Himmel

Noch zwei Stunden durfte er mit seinen Angehörigen sprechen. Dann stellte Don Bosco ihm die entscheidende Frage: „Was jetzt, mein lieber Karl? Du bist wieder ein Freund Gottes geworden, was willst du nun tun? Willst du bei uns bleiben oder zu Gott gehen?“

Die Antwort kam ohne Zögern: „Ich will zu Gott gehen.“

Darauf Don Bosco:

„Also gut, dann auf Wiedersehen im Himmel, mein Sohn!“

Karl schloss friedlich die Augen und ging heim zu Gott.

Dieses Ereignis ist mehr als eine ergreifende Episode: Es ist ein leuchtendes Zeichen der Wahrheit. Die Hölle ist real – Karl sah den Abgrund des ewigen Feuers. Der Himmel ist real – er durfte ihn erwählen. Und die Barmherzigkeit Gottes wirkt durch die Sakramente, durch die Fürsprache Mariens und durch die Hirten der Kirche. Es ist ein Irrtum, dass Jugendliche, wie der 15 jährige Karl, nicht für ihre Sünden gerichtet werden. Die Kirche ruft uns von Kinderbeinen an zur heiligen Beichte, was richtig und wichtig ist.

Don Bosco lehrte die Jugend stets: „Es gibt zwei Wege – den Weg, der zu Gott führt, und den Weg, der in den Abgrund führt. Entscheidet euch für den Himmel!“

Die Geschichte des fünfzehnjährigen Karl zeigt uns: Wer aufrichtig beichtet, wer sich an Maria klammert, wer den Priestern vertraut, den führt Christus sicher in die ewige Heimat.

Quelle: Die schönsten Mariengeschichten Band 1, S. 43-44

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