Die Aufnahme der Wallfahrt der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) in den offiziellen Vatikan-Kalender des Heiligen Jahres ist ein bedeutsames Zeichen. Sie zeigt: Die Piusbrüder sind und bleiben Teil der katholischen Kirche. Wer noch immer fälschlich von „Schisma“ spricht, übersieht, dass es der Bruderschaft nicht um Absonderung, sondern um Treue zur unverfälschten Lehre der Kirche geht.
Treue zur katholischen Kirche und Lehre
Seit ihrer Gründung im November 1970 durch Erzbischof Marcel Lefebvre steht die Piusbruderschaft unerschütterlich für die Wahrung der überlieferten katholischen Lehre und Liturgie ein. Lefebvre gründete die Bruderschaft in einer Zeit großer Umbrüche, um die Glaubenssubstanz zu schützen, die seit den Aposteln unverändert weitergegeben wurde. Ein besonderer Ausdruck dieser Treue ist die Feier der heiligen Messe im tridentinischen Ritus, die das Herzstück katholischer Frömmigkeit seit Jahrhunderten bildet.
Dass die Pilgerfahrt der FSSPX nun im Vatikan-Kalender vermerkt ist, macht deutlich: Rom erkennt an, dass auch die Piusbruderschaft aus dem katholischen Glauben lebt und auf das Heil der Seelen wirkt. Bereits Papst Franziskus hatte den Piusbrüdern wichtige pastorale Vollmachten übertragen – so etwa die Möglichkeit, gültig und erlaubt Beichten zu hören sowie Ehen zu spenden.
Akte kirchlicher Anerkennung – kein Schisma
Diese Schritte sind nicht nur Akte kirchlicher Anerkennung, sondern auch stille Bestätigungen dessen, was die Piusbruderschaft selbst nie in Frage gestellt hat: ihre Katholizität und ihre Treue zur einen Kirche Christi.
So bleibt zu hoffen, dass künftige Pontifikate den Schatz der Tradition wieder freier erblühen lassen. Die Piusbruderschaft steht bereit – fest im Glauben, treu zur Kirche und in der Gewissheit, dass die Wahrheit der katholischen Lehre zeitlos ist.
Quelle: Tagespost